Mikrozensus 2025 startet: 130 000 Bürgerinnen und Bürger werden befragt
Jedes Jahr wird in Bayern – wie im gesamten Bundesgebiet – der Mikrozensus durchgeführt. Diese Haushaltsbefragung ermittelt Daten zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bevölkerung. Bundesweit sind ein Prozent der Bevölkerung und damit in Bayern rund 130 000 Personen auskunftspflichtig. Mit ihrer Teilnahme tragen die Befragten dazu bei, dass politische Entscheidungen faktenbasiert getroffen werden können. Die Befragung erfolgt als Telefoninterview oder Online-Befragung. Fürth. Der Mikrozensus ist die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland. Im Rahmen dieser Erhebung geben in Bayern jedes Jahr rund 130 000 Personen in etwa 60 000 Haushalten stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger des Freistaats Auskunft zu ihren Arbeits- und Lebensbedingungen. Damit tragen sie dazu bei, die wirtschaftliche und soziale Lage der Haushalte zu verstehen und die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern. Nur durch verlässliche, qualitativ hochwertige Daten können politische Entscheidungen zum Beispiel zur Bekämpfung von Armut, zur Förderung von Kinderbetreuung oder zur Unterstützung von Rentnerinnen und Rentnern faktenbasiert und zielgerichtet getroffen werden. Wer muss teilnehmen und wie läuft die Mikrozensuserhebung ab? Die Auswahl der zu befragenden Haushalte erfolgt nach einem mathematisch-statistischen Zufallsverfahren, das zunächst Gebäude- bzw. Gebäudeteile für die Teilnahme am Mikrozensus auswählt. Befragt werden die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Gebäude. Ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte konkretisieren dazu die Stichprobe über die Klingelschilder. Dabei können sie sich als Erhebungsbeauftragte des Bayerischen Landesamts für Statistik ausweisen. Anschließend werden die ausgewählten Haushalte vom Landesamt für Statistik schriftlich zur Teilnahme am Mikrozensus aufgefordert. Mit dem Schreiben werden sie ausführlich über die Erhebung informiert. Sie können die Fragen des Mikrozensus entweder im Rahmen eines Telefoninterviews oder einer Online-Befragung beantworten. Für die Telefoninterviews sind bayernweit etwa 130 Erhebungsbeauftragte im Einsatz, die dafür sorgfältig ausgewählt und geschult wurden. Die Befragungen finden ganzjährig von Januar bis Dezember statt. Es besteht Auskunftspflicht Fundierte Entscheidungen kann die Politik nur auf Basis verlässlicher und repräsentativer Ergebnisse treffen. Um dies zu gewährleisten, besteht nach dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht. Dabei unterliegen die Einzelangaben der Befragten einer strengen Geheimhaltung, die keine Rückschlüsse auf die Daten einzelner Personen zulässt. Hinweise: Was unterscheidet den Mikrozensus vom Zensus? Die Begriffe „Zensus“ und „Mikrozensus“ sorgen immer wieder für Verwechslung. Bei näherer Betrachtung lassen sich die beiden statistischen Erhebungen jedoch gut unterscheiden: Der Zensus ist die größte amtliche Statistik Deutschlands und findet als eine Art Großinventur der Gesellschaft alle 10 Jahre statt. Diese Erhebung dient der Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl. In der Personenbefragung des Zensus 2022 wurden ca. 13 Prozent der Bevölkerung zu demografischen Merkmalen befragt. Zusätzlich wurden in der Gebäude- und Wohnungszählung als Vollerhebung Merkmale wie Wohnfläche, Heizungsart, Ausstattung und Kaltmiete für alle Wohngebäude und Wohnungen in Bayern erhoben. Der Mikrozensus findet im Unterschied zum Zensus jährlich statt. Mit einem Prozent der Bevölkerung werden deutlich weniger Personen befragt. Im Mittelpunkt stehen hier Daten zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bevölkerung sowie deren Entwicklung. Auskunftspflicht besteht für beide Erhebungen. Weitere Informationen: Ausführliche Informationen zum Mikrozensus finden Sie unter: https://www. statistik. bayern. de/statistik/gebiet_bevoelkerung/mikrozensus/index. html Zusätzlich informiert ein Erklärvideo über den Mikrozensus, warum er durchgeführt wird, wie die Haushalte zufällig ausgewählt werden, warum sie mitmachen müssen und was mit ihren Antworten passiert: statistik. bayern. de/mam/statistik/gebiet_bevoelkerung/mikrozensus/v3-statistischesbundesamt-mikrozensus-de-ut. mp4
weiterlesenAnkündigung: Arnold Modelleisenbahn-Ausstellung im Landlmuseum
Ankündigung: Arnold Modelleisenbahn-Ausstellung im Landlmuseum Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Arnold Modelleisenbahn-Ausstellung im Landlmuseum bald ihre vollendete Form erreichen wird! Ab Mitte Mai können Sie die faszinierenden Modelleisenbahnen besichtigen und in die spannende Welt der Eisenbahnminiaturen eintauchen. Genauere Informationen zum Eröffnungstermin finden Sie rechtzeitig in der Heimat-App, der Tagespresse oder hier auf unserer Gemeindehomepage. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und ein unvergessliches Erlebnis im Landlmuseum! Ihr Team des Landlmuseums
weiterlesenLandkreis Neumarkt startet Pilotprojekt zur sicheren Entsorgung von Elektrokleinstgeräten
In den letzten Jahren hat die Anzahl von Bränden in Behandlungsanlagen der Abfallwirtschaft besorgniserregend zugenommen. Besonders betroffen sind Großstädte, in denen es fast wöchentlich zu Bränden in Müllfahrzeugen kommt. Die Entsorgungswirtschaft macht vor allem Lithium-Batterien für diese gefährlichen Vorfälle verantwortlich. Diese Batterien stecken in vielen Elektrokleinstgeräten, die leider oft falsch entsorgt werden – sei es in der Hausmülltonne oder sogar in der Papiertonne. Vielen Nutzern ist nicht bewusst, welche Gefahren damit verbunden sind. Elektrokleinstgeräte: Kleine Geräte, großes Risiko Zu den häufig falsch entsorgten Kleinstgeräten gehören unter anderem: Vapes (E-Zigaretten) Grußkarten mit Musik- oder Lichteffekten Elektrische Zahnbürsten Leuchtende Armbänder Diese Geräte sind nur einige Beispiele aus über 10. 000 Konsumartikeln, die Lithium-Ionen-Batterien enthalten. Werden sie unsachgemäß entsorgt, können sie durch Beschädigung oder Kurzschlüsse Brände auslösen – mit schwerwiegenden Folgen für Mensch und Umwelt. Landkreis Neumarkt startet Pilotprojekt „LiLA Sammeltonne“ Um dieser Problematik entgegenzuwirken, wurde der Landkreis Neumarkt als einer von vier Landkreisen in Deutschland für ein innovatives Pilotprojekt ausgewählt. Im Rahmen des zweijährigen Testlaufs wird die sogenannte LiLA Sammeltonne (Lithium-Light-Appliances) eingeführt. Diese speziellen Sammeltonnen werden an allen Wertstoffhöfen sowie bei der CAH (Kommunale Abfallwirtschaft Neumarkt) aufgestellt, um gezielt kleine Elektrogeräte mit Lithium-Batterien zu sammeln. Ziel des Projekts: Sicherheit und Nachhaltigkeit Das Projekt hat zum Ziel, die Entsorgung von Elektrokleinstgeräten sicherer zu gestalten und die Brandgefahr in der Abfallwirtschaft zu reduzieren. Gleichzeitig sollen die gesammelten Daten Handlungsempfehlungen für die bundesweite Ausweitung solcher Sammelsysteme liefern. Darüber hinaus unterstützt das Projekt den Handel dabei, gesetzliche Verpflichtungen zur Rücknahme von Elektroaltgeräten zu erfüllen. Wer steckt hinter dem Projekt? Projektträger: Gemeinsame Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH Projektsteuerung und Kommunikation: ia GmbH aus München Wissenschaftliche Begleitung: Stiftung GRS Batterien und das bifa Umweltinstitut Augsburg Machen Sie mit! Der Erfolg des Projekts hängt auch von der aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ab. Wir bitten Sie daher: Entsorgen Sie Ihre Elektrokleinstgeräte mit Lithium-Batterien nicht im Hausmüll, sondern nutzen Sie die LiLA Sammeltonnen an den Wertstoffhöfen und bei der CAH. Jede richtig entsorgte Batterie trägt dazu bei, Brände zu verhindern und unsere Umwelt zu schützen. Gemeinsam können wir ein Zeichen für mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit setzen. Helfen Sie mit, das Pilotprojekt zum Erfolg zu führen – für eine sichere und umweltfreundliche Zukunft! Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Landkreises Neumarkt
weiterlesenAbfuhrpläne 2025
Die Abfuhrpläne 2025 sind fertiggestellt. Neue Formulare zur Abfallwirtschaft wurden in den Anlagen hinterlegt. Weiter zur Müllentsorgung.
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